Adler Stadtwerke Kitzbühel

Adler holen nach Penalty-Schlacht Derbysieg in Zell am See

Der zweite Derbysieg der Saison ist perfekt! Die Adler Stadtwerke Kitzbühel gewannen am Samstagabend das ewige Derby der Alps Hockey League bei den Zeller Eisbären mit 3:2 nach Penaltyschießen. Als Matchwinner avancierte Schweden-Verteidiger Loke Södergren, der die Partie im Schlussdrittel zum Nachsitzen schickte und nach einer torlosen Overtime für die Entscheidung im Shootout sorgte.

Zuvor erwischten die Tiroler in der mit 2.855 Zuschauer:innen restlos ausverkauften KE KELIT Arena in Zell am See einen ordentlichen Start, prüften durch Schüsse von Lukas Waschnig, Wirbelwind Sebastian Labori, Niklas Ketonen und Julian Raspotnig einen wie immer starken EKZ-Schlussmann Max Zimmermann. Der Eisbär parierte in der Anfangsphase stark und hielt so das 0:0. Nach einem erneut starken Save gegen Moritz Matzka leitete Zimmermann den Konter ein, denn Zell-Ass Matt McLeod nach Querpass von Nick Huard zum 1:0 nach einer Viertelstunde abschloss.

Dem KEC, weiter ohne Verteidiger Laurin Müller (Unterkörper) und kurzfristig auch Topscorer Chris Schutz (Unterkörper), merkte man das Fehlen zweier Stützen kaum an, weil die Pewal-Crew bestens eingestellt den Kampf mit dem offenen Visir am Zeller See annahm. Daniel Ban, der nach einem harten Zweikampf am Donnerstag gegen Gröden doch spielen konnte, prüfte nach dem ersten Pausentee Alexander Schmidt im Tor des KEC und Paul Schmid (27.) fälschte wenig später den hochverdienten 1:1-Ausgleich mit seinem Gesicht ab. "Man merkt einfach, dass jeder für jeden um sein Leben läuft", adelte der Adler-Angreifer nach der Partie die kollektiv starke Mannschaftsleistung des KEC.

Das Remis nahmen die Tiroler auch mit in die zweite Pause, weil Schmid und Co im Mittelabschnitt gleich drei Unterzahlspiele schadlos überstanden. Max Wilfan und Matt McLeod prüften Alexander Schmidt, Nick Huard visierte nur das Metall an.

Nach 40 absolvierten Derbyminuten startete die Partie vor über 100 mitgereisten Kitzbühel-Fans im Pinzgauer Hexenkessel im Schlussabschnitt quasi bei Null und mit dem besseren Beginn für die Zeller. Robin Johansson besorgte 41 Sekunden nach Wiederbeginn die 2:1-Führung der Salzburger, die damit den alten Ein-Tor-Vorsprung wieder auf den Videowürfel knallte. Doch die Tiroler ließen sich auch vom Gegentor des EKZ-Kapitäns nicht beirren, spielten weiter geradliniges Eishockey und wurden zu Beginn der Schlussphase für ihren Mut belohnt. Loke Södergren (53.) schickte die Partie mit einem strammen Schuss aus der Distanz zum Nachsitzen. "Vor so einer Kulisse das Derby so zu gewinnen, ist natürlich überragend", kam der Schwede nicht mehr aus dem Strahlen heraus.

Denn nach einer vom KEC dominierenden, jedoch torlosen Overtime ging es für beide Rivalen ins Penaltyschießen. Dort sorgte der Abwehrspieler für die Entscheidung und bezwang Max Zimmermann zum 3:2-Derbysieg in Zell am See. "Vor so einer Kulisse das Derby so zu gewinnen, ist natürlich überragend", kam der Schwede nicht mehr aus dem Strahlen heraus.

Am Königstag gastiert KEC-Lieblingsgegner Sterzing im Sportpark.

ALPS HOCKEY LEAGUE | SAISON 2024/25 | GRUNDDURCHGANG | RUNDE 27

EK Zeller Eisbären vs. Adler Stadtwerke Kitzbühel 2:3 (1:0/0:1/1:1/0:1) n.P.

Tore:
1:0 |15.| Matt McLeod
1:1 |27.| Paul Schmid
2:1 |41.| Robin Johansson
2:2 |53.| Loke Södergren
2:3 |65.| Loke Södergren

ZS: 2.855 (KE KELIT Arena / ausverkauft)

(C) KEC_Schwaninger
(C) KEC_Schwaninger