Ec Die Adler Kitzbühel

Adler müssen Serienausgleich hinnehmen


Die EC die Adler Stadtwerke Kitzbühel verloren am Dienstag ein unglaublich hitziges viertes Viertelfinale gegen die Rittner Buam mit 0:1 nach Verlängerung und fingen sich den Ausgleich in der Serie.

Kitzbühel den Buam überlegen

Von Beginn an zeigten beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch und erspielten sich zahlreiche Chancen. Die Adler heimsten sich in allen drei Abschnitten ein Chancenplus ein, brachten die Scheibe allerdings nicht im Gehäuse der Südtiroler unter. Die Versuche von Rok Kapel, Sandis Zolmanis und Co landeten allesamt bei Gästekeeper Hayden Hawkey, der abermals einen bärenstarken Abend erwischte und die Rittner nicht nur in der Partie hielt, sondern auch beim KEC-Angriff für Verzweiflung sorgte. Auch sein Gegenüber, Paul Mocher, zeigte vor 812 Zuseher:innen im Sportpark eine starke Performance und parierte die Schüsse von der Buam gekonnt.

Hitzig wurde es dann in Minute 48, als David Kreuter von Philipp Pechlaner unnötig in die Bande gecheckt wurde. Der 28-jährige Kärntner crashte dabei unglücklich mit dem Gesicht gegen die Bande, konnte nur mit Hilfe das Eis verlassen und musste in der Folge im Krankenhaus behandelt werden. Ob der Verteidiger am Donnerstag mit nach Südtirol reist, ist indes noch unklar.

Adler unterliegen in der Overtime

Nachdem über die reguläre Spielzeit keine Entscheidung gefallen war, ging es in der Gamsstadt in der Overtime, wo die Tiroler dann unglücklich den Serienausgleich hinnehmen mussten. Marco Insam verwertete in der 64. Minute einen Rebound und ließ die Scheibe zum 0:1-Endstand im Netz zappeln. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt den Tirolern aber nicht, geht es schon am Donnerstag in Klobenstein um die erneute Serienführung. Wie das Siegen in der Ferne geht, wissen die Tiroler bereits. Denn in Spiel drei sicherte sich die KEC-Crew einen satten 3:0-Auswärtssieg bei den Buam.

Marco Pewal, Hedacoach KEC: „Wir haben 60 Minuten lang sehr, sehr gut gespielt und waren klar die bessere Mannschaft auf dem Eis. Ritten steht sehr gut und macht in der Defensive alles dicht. Da merkt man auch, wie erfahren diese Mannschaft ist. Am Ende haben wir unglücklich verloren aber das müssen wir abhaken. Die Mannschaft muss sich jetzt regenerieren, dann können wir auch am Donnerstag, wie schon letzte Woche, wieder auswärts gewinnen.“

ALPS HOCKEY LEAGUE | PLAYOFF-VIERTELFINALE | Spiel 4 | Stand: 2:2
Adler Kitzbühel vs. Rittner Buam 0:1 OT (0:0/0:0/0:0)

Tore:
0:1 |64.| Jakob Cardwell

ZS: 812 (Sportpark)
SR: Ruetz / Moschen