Ec Die Adler Kitzbühel

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Ausflug nach Südtirol bringt keine Punkte

Bereits in der ersten Spielminute war eine gute Chance für Rasmus Lanhaviik, einzig der Puck konnte durch den Grödener Torwart gut gehalten werden. In Spielminute vier war das Glück eindeutig auf der Seite der Adler: Der Puck wurde direkt vor dem Tor abgegeben und ging um Haaresbreite an der rechten Toraussenseite vorbei. Überhaupt schien das Glück auf beiden Seiten mitzuspielen: Viele Chancen konnten in der ersten Spielhälfte nicht verwertet werden. Knapp vier Minuten vor Ende der ersten Spielphase meinten zwei Spieler ohne Puck und gleichzeitig, dass ihnen die Eisbox gut tut und haben sie – jeweils einzeln – gehütet: Kapitän Henrik Hochfilzer war von Matteo Luisetti kurz davor zu Fall gebracht worden und die beiden mussten diese Situation eben diskutieren. Die Unparteiischen hatten jedoch dafür wenig Verständnis… Torlos ging es wenig später in die erste Drittelpause.
Der Seitenwechsel brachte Anfangs keine großartigen Veränderungen. Schön war in Spielminute 36 ein Solo von Kevin Szabad startend hinter dem eigenen Tor über das ganze Spielfeld, welches leider aber keinen Erfolg brachte. Ein Foule gegen Joonas Niemela brachte zwar ein Powerplay für die Adler, jedoch 16 Sekunden vor dem Ende dieser Chance ließ sich Luis Ludin zu einem Foule hinreißen und musste selbst in die Box. Die Grödner bauten den Druck auf und konnten schlussendlich in Minute 30 in das Netz einbuchen. Kurz darauf konnte Yuri Christellon das 2:0 erzielen, indem er unseren Goalie Alexander Schmidt fast mit in das Tor hinein nahm. Ab dem Zeitpunkt war das Spiel nicht wieder zu erkennen: Die Gastgeber haben Lunte gerochen und die Adler wollten diesen Spielstand eindeutig nicht hinnehmen.
Die dritte Spielphase verlief vorerst ziemlich ruhig, auch ein Powerplay überstanden die Adler sehr gut. Knapp sieben Minuten vor Spielende war das Glück auf Seiten der Gastgeber, welche zum 3:0 verlängern konnten. Drei Minuten vor Schluss musste Joonas Niemela auf die Strafbank – zu einem Zeitpunkt, wo das Spiel bereits entschieden schien, aber ebenso die Chance auf einen Anstandstreffer zumindest als notwendig erschien. Obwohl die Grödener im Angriffsdrittel nahezu verbleiben konnten, hielt Alex Schmidt seinen Kasten sehr lange sauber, doch 13 Sekunden vor der Erlösung – zumindest der Spieleranzahl – fand der Puck dennoch den Weg in das Netz.
Der Spielausgang zeichnete sich im ersten Drittel sicher nicht ab – und von der Statistik vor dem Spiel ließ sich dieser 4:0 Sieg der Grödener ebenso nicht herleiten: Gröden hatte nach einem Spiel mehr auf der Karte einen Punkt weniger als die Adler und war direkt hinter den Adlern. Nun sind sie einen Platz aufgestiegen und die Alder eben einen Platz abgestiegen.
Torschützen Gröden: Max Oberrauch (29:43), Yuri Christellon (31:25), Kyle Gibbon (53:12), Max Oberrauch (58:34)