Ec Die Adler Kitzbühel

Die Heimniederlage hatte auch Positives

Die Spielgemeinschaft Kitzbühel-Kufstein musste sich den Tabellenführerinnen aus Neuberg zuhause 2:8 geschlagen geben. Im Powerplay waren die Obersteirerinnen gnadenlos. Bei den Adlerinnen gaben unterdessen drei U15-Spielerinnen ihr Heimdebüt.

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Ein Torverhältnis von 63:7 (vor Anpfiff) ist schon Respekt einflößend, ebenso das 26:0 in der Vorrunde gegen die Ice Cats Linz. Die Neuberg Highlanders stehen nicht ohne Grund an der Tabellenspitze der DEBL. Aber die Adlerinnen ließen sich davon Samstagmittag nicht beeindrucken und lieferten den Favoritinnen vor allem im ersten Drittel einen leidenschaftlichen Fight auf Augenhöhe. Lediglich einmal musste Julia Schintler hinter sich greifen. Bis dahin (in Minute 15) trieb die Schlussfrau der Spielgemeinschaft die Highlanders mit glänzenden Paraden beinahe zur Verzweiflung.

Etwas turbulenter verlief Drittel zwei, das mit dem 0:2 in Minute 22 auch denkbar schlecht begann. Eine kleine Vorentscheidung fiel kurz vor der Halbzeit, als gleich zwei Adlerinnen in die Kühlbox mussten: Das Powerplay nützten die Steirerinnen zum 0:3 und zum 0:4. Das Team von Spielertrainerin Claudia Wirl gab aber zu keinem Zeitpunkt auf und sorgte vor der Pause durch Leonie Sailer und Bianca Magreiter noch für zwei Treffer.

Auch im Schlussabschnitt überzeugten die Gäste vor allem im Überzahlspiel und ließen zwei weitere Tore im Powerplay folgen. 2:8 hieß es am Ende und das Ergebnis ist natürlich deutlich, aber Claudia Wirl war nicht unzufrieden: „Wir können mit vielen Sachen zufrieden sein, aber natürlich nicht mit allem. Wir sind sehr oft auf der Strafbank gesessen und leider hat fast jedes Powerplay der Neubergerinnen zu einem Tor geführt. Wenn man die Gegentore in Unterzahl wegnimmt, ist es 2:3 ausgegangen. Wir waren dran - solange wir fünf gegen fünf gespielt haben.”

Groß ist die Freude bei Claudia Wirl über das gelungene Heimdebüt der drei U15-Spielerinnen Sophia Widmair (aus Kitzbühel), Elisa Brunner (aus Götzens) und Magdalena Holzer (aus Kundl): „Sie haben alle einen top Job erledigt. Und es war sicher nicht einfach, dass sie gegen die Highlanders ins kalte Wasser geworfen worden sind.“

Auch am Samstag, dem 6. Februar, ist das junge Trio wieder mit von der Partie und wenn die Adlerinnen im Sportpark gegen Wien gewinnen, steht der Einzug in die Play-offs fest.

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