Ec Die Adler Kitzbühel

Erster Sieg und zwei Neuzugänge

Das 5:3 gegen die Wipptal Broncos aus Sterzing bedeutete nicht einen verdienten, sondern auch den ersten Sieg in der Vorbereitung. Zwei Tore fielen im Powerplay. Am 4. September folgt der letzte Test. Neu bei den Adlern sind Maximilian Agerer und Patrik Kittinger.

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Wenn man den Auftritt des EC Kitzbühel gegen die Wipptal Broncos aus Sterzing am Samstagabend mit dem ersten Testspiel am 19. August gegen das EC KAC Future Team vergleicht, fallen einem – bis auf die Trikots – nicht viele Gemeinsamkeiten auf. Die Adler konnten sich in allen Bereichen verbessern – vor allem das spielerische Element, die Abstimmung untereinander und die Special Teams. Für die frühe Führung sorgte mit Luca Potocnik ein 18-jähriger Kooperationsspieler des VSV. Der schnelle Ausgleich fiel sehr unglücklich, denn Kitzbühel hatte nicht nur einen Spieler weniger am Eis, sondern Torhüter Paul Mocher auch keinen Stock – der ging kurz davor „verloren“. Für die verdiente Führung vor dem ersten Pausentee sorgte Raivo Freidenfelds.

Waren die Adler im ersten Drittel noch spielerisch überlegen, so verlief der Mittelabschnitt ausgeglichen, nur schlugen die Adler eiskalt im Powerplay zu: Ralf Jevdokimovs und neuerlich Raivo Freidenfelds sorgten für einen beruhigende 4:1-Führung nach 40 Minuten.

Die Broncos machten es im letzten Drittel allerdings noch einmal spannend. Erst fiel das 4:2 und fünf Minuten vor der Sirene das 4:3, Kitzbühel ließ sich dadurch aber nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Eine Minute vor dem Ende sorgte Benni Wohlfahrt mit dem Treffer ins verwaiste Tor der Südtiroler für die Entscheidung.

„Das war ein wichtiger Sieg”, sagte Niclas Maurer und begründete: „Wir haben gegen Sterzing viel richtig gemacht – vor allem defensiv und die Kleinigkeiten. Das Powerplay hat auch funktioniert. Schritt für Schritt wird es Richtung Saisonbeginn immer besser.“

Fix zum Kader gehört inzwischen auch Maximilian Agerer, ein 19-jähriger Innsbrucker, der am Samstag bereits das dritte Match im Adler-Trikot absolviert hat. Die letzten acht Jahre spielte der Flügelstürmer im Nachwuchs der Starbulls Rosenheim und der Eisbären Regensburg. Mit der Pandemie schloss sich Maximilian den Innsbrucker Haien an. In Kitzbühel möchte er „mit der Mannschaft gut zusammenwachsen, so viele Spiele wie möglich gewinnen und Spaß haben.“

Nächste Woche stößt mit Patrik Kittinger noch ein Top-Transfer nach Kitzbühel. Der 25-jährige Wiener wechselt von den Vienna Capitals zu den Adlern. Für die Caps stürmte der Flügel bereits in 90 Spielen in Österreichs höchster Liga. Aber auch die AHL kennt Kittinger hervorragend: Für die Red Bull Hockey Juniors und die Vienna Capitals Silver stand er insgesamt 133 Mal auf dem Eis. Vor allem von seiner Routine sollen die jungen Teamkollegen profitieren.

Das nächste und letzte Testspiel folgt am 4. September in Klagenfurt gegen das EC KAC Future Team. Am 11. September erfolgt gegen denselben Gegner auch der Ligaauftakt – allerdings zu Hause im Sportpark.

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