Ec Die Adler Kitzbühel

Leere Kilometer ins Fassatal

Mit leeren Händen kehrte der EC Kitzbühel aus dem Fassatal zurück. Die Falken besiegten die Adler mit 7:4. Am Samstag hofft man daheim gegen den EC Bregenzerwald auf Wiedergutmachung. Anpfiff um 19:30 Uhr und es gilt die 2G-Regel.

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Das Stadio del ghiaccio Gianmario Scola in Canazei und der EC Kitzbühel ist keine Liebesbeziehung. Am Donnerstagabend blieb man auch im siebten Anlauf bei den Fassa Falcons ohne Sieg. Und nach dem besten Saisonstart der AHL-Geschichte schlitterten die Adler in eine Niederlagenserie – sechs Spiele ist man bereits punktelos. Ohne die verletzten bzw. erkrankten Paul Mocher, Elias Haas, Florian Eder, Maximilian Camondo und Benedikt Wohlfahrt sowie den beruflich verhinderten Christopher Feix gab es in Canazei nichts zu holen. Im ersten Drittel verteilten die nur mit drei Linien angereisten Kitzbüheler viel zu viele Geschenke und dabei ist Weihnachten noch weit entfernt. So ging dem 0:1 ein Missverständnis zwischen Henrich Jabornik und Luca Kohlmaier voraus, das 0:3 passierte sogar in numerischer Überzahl.

Trotzdem keimte nach 28 Minuten große Hoffnung auf, als Mario Ebner, Henrich Jabornik und Raivo Freidenfelds binnen fünf Minuten ein 0:3 in ein 3:3 verwandelt hatten. Doch schon 16 Sekunden später führte Fassa wieder und gab die Führung auch nicht mehr aus der Hand. Das 5:3 war die Folge eines neuerlichen leichten Fehlers im Aufbau und mit dem 6:3 kurz vor der zweiten Pause war der Deckel endgültig drauf.

Charles Franzén war nach Abpfiff ziemlich sauer auf sein Team, denn der besprochene Gameplan wurde nur ansatzweise umgesetzt. „Wenn Torhüter Lukas Moser der beste Mann war, sagt das bei sieben Gegentreffern alles.“ Der Schwede erwartet von seinen Adlern am Samstag gegen Bregenzerwald eine deutliche Reaktion. Leicht wird es gegen die Wälder nicht, denn sie kommen ausgeruht nach Kitzbühel. Auch Nic Maurer zeigte sich nach der bitteren Pleite gegen Fassa sehr enttäuscht: „Normalerweise sollte man mit vier Toren auswärts gewinnen. Am Samstag ist Wiedergutmachung angesagt.“

Das Spiel gegen den EC Bregenzerwald ist bis zum Ende des harten Lockdowns das letzte, das vor Zusehern ausgetragen werden darf. 300 Fans sind im Sportpark noch zugelassen und für alle gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Karten gibt es unter https://tickets.dieadler.at/events

Fotos: Doriano Brunel

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