Ec Die Adler Kitzbühel

Die Adler waren nur optisch überlegen

In Runde 4 ist es passiert: Die Adler bleiben zum ersten Mal ohne Punkte. 3:5 hieß es am Ende gegen Gröden. Weiter geht es am Donnerstag in Salzburg und am Samstag in Linz.

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Nach dem Auswärtssieg in Lustenau wollte der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel den guten Saisonstart im Heimspiel gegen Gröden bestätigen. Gelungen ist es nur teilweise, denn das spielerische Übergewicht konnte nicht in (genug) Zählbares verwandelt werden und so fuhr man die erste Pleite (nach regulärer Spielzeit) der Saison ein. Dabei steckten die Adler das schnelle 0:1 gut weg und übernahmen kurz darauf das Kommando. Das Publikum zeigte sich angetan und das 1:1 war nur eine Frage der Zeit. Gelungen ist es Luca Kohlmaier in Minute 10 und hätte Benjamin Wohlfahrt nicht nur die Stange getroffen, hätte auch die zweite VSV-Leihgabe jubelnd abgedreht.

Der Mittelabschnitt hätte nicht besser beginnen können, denn Mikus Mintautiskis war nach 14 Sekunden mit dem Bauerntrick (im Nachschuss) erfolgreich. Gröden war an diesem Abend für die Adler aber einfach zu cool und zu routiniert: Der Ausgleich fiel nur wenig später im Powerplay und in Minute 37 erhöhten die Gäste – nach einem Patzer im Aufbauspiel der Blau-weißen – gar schon auf 4:2. Die Adler hätten vor der Pause durch einen Penalty verkürzen können, aber Ralfs Jevdokimovs scheiterte.

Im Schlussabschnitt spielte nur noch Kitzbühel und fuhr Angriff auf Angriff. Aber entweder blieb Colin Furlong, der die letzten Jahre für Pustertal im Kasten stand, Sieger oder es fehlte (wieder) die Präzision im Abschluss. Besser machte es Gröden: Im Powerplay in Minute 55 sorgten sie für die Vorentscheidung. Für Kitzbühels Moral sprach, dass man dennoch weiter alles in die Waagschale warf und zumindest mit dem 3:5 durch Benjamin Wohlfahrt belohnt wurde.

„Wir waren in den ersten zwei Dritteln zu langsam, zu schlampig und haben zu viele Turnovers zugelassen. Mit zwei Toren Rückstand ins Schlussdrittel zu starten, war einfach zu viel“, sagt Patrik Kittinger. Von den zwei Auswärtsspielen in Salzburg am Donnerstag und in Linz am Samstag erwartet der 25-jährige Wiener nicht weniger als „zwei Siege“. Das Spiel gegen die Red Bull Juniors zeigt der YouTube-Kanal der Salzburger kostenlos, das Gastspiel bei den Steel Wings überträgt valcome.tv.

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