Traumstart für die Adlerinnen
Mit 8:2 fegte die Spielgemeinschaft Kitzbühel-Kufstein die Villach Lady Hawks zum Auftakt der Damen-Eishockey-Bundesliga vom Eis. Ein hervorragender Auftakt für die neu formierten Tirolerinnen, die mit acht Spielerinnen unter 16 angetreten sind.
Die erste Runde in der DEBL war im ersten Drittel beiden Teams anzumerken. Nicht nur dem Liga-Neuling aus Villach, auch der Spielgemeinschaft Kitzbühel-Kufstein. „Ein bissl chaotisch“, bezeichnete Spielertrainerin Claudia Wirl die ersten 20 Minuten. Typisch dafür auch die Torfolge: Claudia Wirls Shorthander konnten die Kärntnerinnen 13 Sekunden später egalisieren.
Ab dem Mittelabschnitt kamen die Adlerinnen immer besser ins Spiel und dominierten die Lady Hawks. Die Torschussstatistik von 24:14 in den letzten 40 Minuten spiegelt auch den Spielverlauf wider. Als in Minute 53 das 6:2 fiel, war die Entscheidung gefallen, dennoch nahm der Villach-Coach kurz vor Schluss seine Torhüterin vom Eis, was der Spielgemeinschaft Kitzbühel-Kufstein noch das 7:2 und das 8:2 ins leere Tor ermöglichte.
Das Ergebnis ist in dieser Höhe ebenso überraschend wie der beeindruckend souveräne Auftritt der Adlerinnen. Immerhin waren acht Spielerinnen unter 16 Jahre jung, darunter die Neuzugänge Jana Volkan, Emma Kleinlercher, Isabella Korunka sowie Emma und Klara Huber. Claudia Wirl zeigte sich „mega zufrieden“. Nach dem chaotischen Startdrittel „haben die Mädels brav gekämpft und sich von Wechsel zu Wechsel und Drittel zu Drittel gesteigert.“ Neu war auch die Stimmung von den Rängen, denn immerhin fanden 75 Zuseher den Weg in den Sportpark: „Es war cool, endlich wieder vor Fans zu spielen.“ Schon am 26. September geht es für die SPG zuhause im Sportpark weiter. Um 12.30 Uhr ist Budapest zu Gast.
